Und wann trainierst du?
Viele Experten sagen, dass die beste Trainingszeit jene ist, die sich am besten in deinen Alltag einbauen lässt. Andererseits gibt es wissenschaftlich begründete Vor- und Nachteile von Trainingseinheiten am Morgen bzw. am Abend. Je nach Fitnesszustand, kann ein Aufbrechen deiner Routine zur schnelleren Erreichung deiner Ziele beitragen. In diesem Beitrag kannst du das perfekte Timing für dein Training herausfinden.
Training am Morgen
Vorteile
Solltest du beabsichtigen Gewicht zu verlieren, ist das Training am Morgen wahrscheinlich die beste Option für dich. Wenn du mit einem Training in den Tag startest, kurbelt das deinen Stoffwechsel so richtig an. Bei Trainings auf nüchternen Magen ist dieser Effekt am höchsten, da dein Körper direkt auf die Fettspeicher in deinem Körper zugreifen muss um die notwendige Energie bereitzustellen. Dein Körper wird auch den restlichen Tag mehr Kalorien verbrennen, auch wenn du dich danach ausruhst.
Darüber hinaus führt ein morgendliches Training dazu, dass es dir auch tagsüber leichter fällt einen gesunden Lebensstil zu verfolgen. Startest du mit einem Training in deinen Tag, wirst du auch eher zu gesundem Essen greifen um deinen Trainingsfortschritt nicht durch schlechte Ernährung zu gefährden. Und dein Training hast du abgehakt, bevor es durch alltägliche Ablenkungen gefährdet wird.
Nachteile
Ein morgendliches Training könnte unter Umständen das Verletzungsrisiko erhöhen, solltest du kein Morgenmensch sein. Trainierst du im noch leicht schläfrigen Zustand, sind deine Bewegungsausführungen nicht so exakt und du kannst dich leichter verletzen. Auch die Körpertemperatur spielt eine Rolle. Am Morgen ist diese noch geringer, als im späteren Tagesverlauf. Dieser Umstand macht ein ausgiebiges Warm-up umso wichtiger. Starte mit einem lockeren 10-15minütigen Lauf um deine Blutzirkulation anzukurbeln und deine Muskeln aufzuwärmen.
Workouts am Abend
Vorteile
Ist es dein Ziel starker zu werden und Muskeln aufzubauen, solltest du deine Trainings eher abends durchführen. Wenn du nach getaner Arbeit ins Fitnessstudio fährst, hast du bestimmt genug gegessen und dein Körper hat ausreichend Treibstoff für ein anstrengendes Workout. Vermeide jedoch direkt davor etwas zu essen, da dein Körper Zeit braucht die aufgenommene Nahrung als Energie bereitstellen zu können. Da du den ganzen Tag auf den Beinen warst, sind deine Muskeln auch schon aktiviert und dein Stoffwechsel sowie deine Körpertemperatur sind erhöht. Dies führt zu besseren Ergebnissen. Trotz allem solltest du dich unbedingt gut aufwärmen um Verletzungen vorzubeugen. In aufgewärmten Zustand sind Muskeln besser durchblutet und so ist das Verletzungsrisiko niedriger.
Nachteile
Abends zu trainieren könnte deinen Schlafrhythmus beeinträchtigen, da die Körpertemperatur und Herzfrequenz noch für ein paar Stunden nach dem Training erhöht bleiben. Das könnte dich durchaus daran hindern einzuschlafen und dir den nötigen Schlaf zu holen. Außerdem ist es abends aus psychologischer Sicht herausfordernder zu trainieren. Nachdem du den ganzen Tag gearbeitet hast, hattest du den ganzen Tag um Ausreden zu finden, warum du heute nicht trainieren kannst oder willst. Hier ist deine Willensstärke gefragt um die geplanten Trainings trotz allem durchzuziehen.