Eine Einführung in das Pulstraining
Ob du nun ein professioneller Läufer oder einfach nur ein Fitnessliebhaber bist, irgendwann bist bestimmt schon einmal über den Begriff „Pulstraining“ gestolpert. Auch wenn diese Bezeichnung vielleicht einen etwas medizinischen Beigeschmack hat, handelt es sich lediglich um einen praktischen Ansatz, mit dem du dein Training und deine allgemeine Fitness verbessern kannst. Schließlich dreht sich dabei alles um eine einzige Sache: die Überwachung deiner Herzfrequenz. Sicher, da wäre natürlich noch das Training selbst, aber abgesehen davon ist das auch schon alles. Indem du deine Herzfrequenz während des Trainings im Auge behältst, erhältst du wertvolle Erkenntnisse über die Intensität deines Trainings und stellst sicher, dass du deine Fitnessziele konsequent und effektiv verfolgst.
Und das haben wir der modernen Technologie zu verdanken. Dank Fitness-Trackern, Monitoren und Apps ist das Pulstraining heute für alle zugänglich und nicht mehr nur etwas für Eliteathleten. Diese Demokratisierung der Technologie hat wesentlich dazu beigetragen, dass diese Art des Trainings immer beliebter wird, denn sie ermöglicht es jedermann, die Kontrolle über seine persönliche Leistung selbst in die Hand zu nehmen.
Aber was genau ist Pulstraining und wie kannst du davon profitieren? Lese weiter und lass dein Herz vor Begeisterung höher schlagen, während wir uns eingehender mit dieser revolutionären Trainingsmethode beschäftigen.
Was ist Pulstraining?
Wie du mittlerweile vermutlich weißt, geht es beim Pulstraining um die Überwachung deiner Herzfrequenz während des aeroben Trainings, um deine Fitness zu verbessern. Um die maximale Effektivität zu gewährleisten, musst du jedoch erst einmal die verschiedenen Pulstrainingszonen kennen.
Was sind Pulstrainingszonen?
Pulstrainingszonen sind unterschiedliche Intensitätsstufen, mit denen dein Herz während des Trainings pro Minute schlägt. Diese Zonen kannst du als Prozentsatz deiner maximalen Herzfrequenz berechnen (die höchste Anzahl von Schlägen, die dein Herz in einer Minute erreichen kann). Jede Zone entspricht einem bestimmten Bereich von Herzschlägen pro Minute und steht für ein unterschiedliches Level der Anstrengung.
Die verschiedenen Pulstrainingszonen
Für diese Art von Training gibt es verschiedene Ansätze. Für unser Beispiel wollen wir folgende Zonen festlegen:
- Zone 1: 60-70 % deiner maximalen Herzfrequenz – Aufwärmen und Abkühlen.
- Zone 2: 70-80% deiner maximalen Herzfrequenz – Du kannst dich dabei noch gemütlich unterhalten.
- Zone 3: 81-93% deiner maximalen Herzfrequenz – Anstrengend, aber Sätze in kurzen, abgehackten Worten sind noch drin.
- Zone 4: 94-100% deiner maximalen Herzfrequenz – Es ist schwierig, mehr als ein paar Worte auf einmal herauszubringen.
Wie findest du deine Pulstrainingszone?
Um deine Pulstrainingszonen zu bestimmen, musst du zuerst deine maximale Herzfrequenz (MHR) berechnen. Deine MHR wird mit der folgenden Formel ermittelt:
- MHR = 220 – dein Alter
Wenn du z. B. 30 Jahre alt bist, ist deine geschätzte maximale Herzfrequenz MHR = 220 – 30.
In diesem Fall ist deine MHR = 190 Schläge pro Minute.
Denke daran, dass es sich bei dieser Formel um eine Schätzung handelt und dass individuelle Faktoren wie Fitnessniveau, genetische Veranlagung und Gesundheitszustand deine tatsächliche MHR beeinflussen können. Es gibt auch viele verschiedene Formeln, die du verwenden kannst, um deine maximale Herzfrequenz (MHR) zu berechnen und deine Pulstrainingszonen zu bestimmen. Die gute Nachricht ist, dass du dich auf unsere Personal Trainer verlassen kannst. Sie helfen dir dabei, all deine Fragen zu klären.