Yoga: Warum auch du diese 5000 Jahre alte Disziplin ausüben solltest
Obwohl es das Yoga-Training schon seit mehr als 5 Millionen Jahren gibt, ist es heutzutage angesagter denn je. Und das aus gutem Grund.
Einst lag der Fokus mehr auf die mentale und spirituelle Praxis, heute hat sich diese Art des Trainings in der modernen Fitnesswelt neben Disziplinen wie Tanz, Kampfsportarten und sogar Gewichte heben etabliert und durchgesetzt. Aufgrund der plötzlichen Beliebtheit von Yoga – und des fleißigen Einsatzes vieler Gurus auf der ganzen Welt , kommen immer mehr Leute auf den Geschmack, den Sport auf der Matte auszuüben, um Flexibilität und Kraft aufzubauen und Stress abzubauen.
Yoga für moderne Bewegung
Unser städtischer, moderner Lebensstil führt zu immer mehr Bewegungsmangel – das Sitzen an Schreibtischen, am Computer, das Hantieren mit dem Handy und die Fortbewegung im Auto führt zu einer schlechten Körperhaltung. Nacken und Rücken versteifen sich. Positionen wie die „Kobra“ können solche Beschwerden lindern oder sogar vorbeugen. Diese Übung stärkt den oberen Rücken und fördert die richtige Haltung.
Zusätzlich dazu helfen Rotationsbewegungen im Bereich des Nackens, der Schultern und der Fuß- und Handgelenke, die steifen Muskeln (von der täglichen Arbeit im Büro) zu lockern. Und das sind nur ein paar Beispiele für Yoga-Posen. Insgesamt gibt es 84 grundlegende Positionen – und alle bringen verschiedene Vorteile mit sich.
Warum ist Yoga gut für mich?
Wir bei EVO glauben, dass man beim Training nichts erzwingen sollte. Wir wollen natürliche, menschliche Bewegungsmuster, wie Gehen, Laufen, Springen, Heben, Klettern und Werfen fördern. Im Yoga werden all diese Bewegungen vereint und genau das ermöglicht uns eine bessere Beweglichkeit, Kraft und Flexibilität. Ganz besonders gilt das für unser größtes Gelenk, die Hüfte, die die wesentliche Grundlage für verletzungsfreie Bewegung bildet. Vom Hocken und Drücken über Beugen bis hin zu Ausfallschritten: so lässt sich funktionelle Bewegung ganz einfach aufbauen, damit wir sie irgendwann wieder mühelos und ganz automatisch ausführen können.
Was sind die Vorteile von Yoga?
Muskelaufbau
Yoga bietet Training mit dem Eigengewicht, welches das Muskelwachstum steigert und die Kraft des gesamten Körpers aufbaut. Mit regelmäßigem Yoga-Training bekommst du schön geformte Beine, Bauchmuskeln, einen knackigen Po und definierte Arme, ohne dafür auch nur ein einziges Gewicht stemmen zu müssen. Vom „Krieger“ für die Beinmuskulatur bis hin zum „Herabschauenden Hund“ für die Verlängerung der Wirbelsäule, musst du bei jeder Pose die Muskulatur der Körpermitte einsetzen, um deinen Körper zu stabilisieren. Dabei baust du nicht nur Ausdauer auf, sondern bringst tatsächlich deinen gesamten Körper in Form.
Mehr Flexibilität
Posen wie die Triangel (Füße weit auseinander mit einer Hand an der Außenseite des Fußgelenkes und die andere gestreckt nach oben) können für weniger flexible Menschen eine Herausforderung darstellen. Für viele kann die bloße Berührung der Zehen mit den Fingern ein Ding der Unmöglichkeit sein. Mit viel Übung steigerst du aber nach und nach deine Flexibilität in der Oberschenkel-Rückseite und -Innenseite. Plötzlich schaffst du „unmögliche“ Positionen und beugst Verletzungen vor.
Gewichtsverlust
Mehr Muskulatur zu haben bedeutet einen höheren Stoffwechsel – aus diesem Grund fällt auch das Abnehmen leichter. So werden auch die Nebennieren gestärkt, da das Stresshormon Cortisol gesenkt wird. Ein hoher Cortisolspiegel führt dazu, dass der Körper das Essen als Fett um den Bauch, auch Viszeralfett genannt, speichert. Mit Yoga baust du Stress ab, und auch das lästige Bauchfett lässt sich dank des niedrigeren Cortisolspiegels einschränken.
Verletzungsvorbeugung
Jedes Mal, wenn du deine Matte ausrollst und Yoga praktizierst, dann ermöglichst du deinen Gelenken ein Training mit vollstem Bewegungsumfang. Von Rücken- bis Handgelenkschmerzen – ein regelmäßiges Yoga-Workout kann Verletzungen, die man sich in den letzten Jahren durch schlechtes Training zugefügt hat, lindern. Du vereinst dabei den Körper und den Geist. Du bewegst dich vorsichtig und hörst auf deinen Körper, spürst, wie er sich anfühlt und findest dabei heraus, was dir gut tut. Yoga kann dank der langsamen und fokussierten Herangehensweise beim Training die Erholung oder Rehabilitation optimal begünstigen.