Langfristige Fitness: Wie du nicht nur fit wirst, sondern es auch bleibst
In allen Bereichen des Lebens bekommen wir von allen Seiten schnelle und kurzfristige Lösungen angeboten – vor allem aber wenn es um Fitness geht. Eine Facebook Anzeige verspricht dir, innerhalb einer Woche 5 Kilo abzunehmen? Definiert und fit wird man nicht über Nacht. Fit werden und, vor allem, fit bleiben dauert schon länger als nur eine Woche.
Das bedeutet nicht, dass du nach einem intensiven Workout nicht top aussehen kannst. Burpee Pull-ups, Kettlebell Swings und Sumo Squats sind alles Übungen, die direkt nach dem Training für eine super Form sorgen. Allerdings nur für kurze Zeit. Kurzfristige Ergebnisse halten selten lange an. Sport ist kein Crash-Kurs, sondern eine kontinuierliche Interaktion mit unserer Umgebung. Fitness hängt von der Fähigkeit ab, sich an seine Umgebung anzupassen. Wenn du langfristige Ergebnisse möchtest, musst du regelmäßig trainieren.
Regelmäßig trainieren und fit bleiben – Ganz einfach mit diesen Tipps.
FIT WERDEN & FIT BLEIBEN – 4 TIPPS
1. Mach Sport Teil deines Terminkalenders
Der offensichtlichste Unterschied zwischen schnellen Ergebnissen und langfristiger Fitness ist, dass letztere praktischer ist. Es ist einfacher, Sport zu einem Teil der Alltagsroutine zu machen, als für eine Woche jeden Tag nur 500 Kalorien zu sich zu nehmen und Termine abzusagen, um 5 Mal hintereinander zum HIIT Kurs gehen zu können. Klar, schnelle Ergebnisse sind eine super Motivation, um noch härter zu trainieren. Aber langfristige Ergebnisse und fit bleiben kann man nur, wenn man regelmäßig trainiert und sich messbare, realistische Ziele setzt.
2. Bringe Abwechslung in deine Trainingsroutine
Es kann passieren, dass du beim Training an einen Punkt kommst, an dem du dich nicht mehr verbesserst. Dieses sogenannte „Plateau“ überwindest du, indem du deine Trainingsroutine veränderst. Du schwimmst jeden Tag, siehst aber absolut keine Veränderung? Gehe stattdessen Fahrrad fahren. Du verspürst neuerdings beim Joggen ein Ziehen in den Beinen? Schreibe dich für einen Yoga Kurs ein. Wenn man die gleichen Übungen immer und immer wieder macht, erzielt man irgendwann keine Fortschritte mehr. Deine Muskeln gewöhnen sich an die Bewegung, dein Körper braucht nur noch die Hälfte der Energie, um Aufgaben zu bewältigen, die einst herausfordernd waren und dein Gehirn fängt an, sich zu langweilen. Ein optimales Training besteht aus einer Mischung aus Krafttraining und Cardio, Kursen und eigener Gym-Sessions, Einzeltraining und Gruppenkursen. Dein Körper (und Geist) werden es dir danken.
3. Setze dir regelmäßig neue Ziele
Seine Gesundheits- und Fitnessziele zu erreichen, ist ein unbeschreibliches Gefühl. Aber wie geht es dann weiter? Achte darauf, nicht in alte Gewohnheiten zu fallen, wenn du deine Ziele erst einmal erreicht hast. Dann wäre die ganze harte Arbeit umsonst gewesen. Formuliere ein neues, präzises Ziel und notiere das Datum, bis zu dem du es erreichen möchtest. Stelle dann einen Plan auf, wie du dieses Ziel erreichen kannst. Du hast es bereits einmal geschafft, also kannst du es auch ein zweites Mal.
4. Hole das Meiste aus deinem Training heraus
Zeitmangel ist einer der häufigsten Gründe nicht zu trainieren. Sport und muss aber gar nicht zeitintensiv sein und lässt sich auch mit einem vollen Terminkalender vereinbaren. Anstatt stundenlanges Zirkel- oder Ausdauertraining bei niedriger oder mittlerer Intensität, setze auf halbstündige intensive Workouts. Sei dabei voll konzentriert, gib alles und halte die Pausen zwischen den Übungen kurz (15 bis 30 Sekunden). Wenn du es richtig eilig haben solltest, dann ist dieses 16-minütige Tabata Workout genau das Richtige.